Wenn du regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) einnimmst, hast du dir bestimmt schon Gedanken darüber gemacht, welche Nährstoffe du brauchen könntest. Aber hast du auch schon mal darüber nachgedacht, ob dein Körper die Supplements, die du schluckst, überhaupt richtig aufnehmen kann?
Wie viel eines Nährstoffs tatsächlich vom Körper aufgenommen werden kann, bezeichnet man auch als Bioverfügbarkeit. Denn nicht immer wird die komplette Menge eines eingenommenen Nährstoffs überhaupt resorbiert.
Wovon hängt Bioverfügbarkeit ab?
Die Bioverfügbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der chemischen Struktur und chemischen Eigenschaften, der Darreichungsform (zum Beispiel Kapseln, Pulver oder Flüssigkeit) und ob das Supplement zusammen mit einer Mahlzeit oder nüchtern eingenommen wird.
Welche Nährstoffe werden wie am besten aufgenommen?
Fettlösliche Stoffe - zum Beispiel fettlösliche Vitamine (A, D, E und K), aber auch Pflanzenöle (wie Schwarzkümmelöl und Nachtkerzenöl) sollten am besten mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden. So entstehen optimale Bedingungen bei der Verdauung, um am meisten zu resorbieren.
Eine Ausnahme stellt das Oreganoöl dar: da hier entscheidend ist, dass die Kapsel sich erst im Darm (und nicht im Magen) auflöst, empfehlen wir das Oreganoöl nicht zu einer Mahlzeit zu nehmen. Am besten nimmt man es zwischen zwei Mahlzeiten oder morgens nüchtern vor dem Frühstück.
Andere Nährstoffe vertragen sich besonders schlecht mit Koffein, hierzu gehören zum Beispiel Eisen und Zink. Sie sollten deshalb lieber nicht mit dem Morgenkaffee kombiniert werden.
Natürliche vs. synthetische Supplements
Ebenso spielt es eine Rolle, ob Stoffe isoliert und in synthetischer Form vorliegen oder ob sie aus einer natürlichen Quelle stammen. Oft haben synthetische Nährstoffe eine andere chemische Struktur, als natürliche Nährstoffe. Innerhalb ihrer natürlichen Quellen kommen sie zudem in einem Verbund aus sekundären Pflanzenstoffen, Co-Faktoren und Enzymen vor - das kann die Bioverfügbarkeit natürlicher Supplements erhöhen.
Ein Beispiel hierfür ist Folsäure. Natürliche Folsäure aus grünem Gemüse liegt in einer Form vor, die vom Körper direkt in die bioaktive Folatform umgewandelt werden kann. Synthetische Folsäure hingegen liegt in einer Form vor, die von vielen Menschen nicht oder nur teilweise in die bioaktive Form umgewandelt werden kann.
Timing
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Timing. Im Darm gibt es spezifische Transporter für bestimmte Stoffe. Die Aufnahmekapazität dieser Transporter ist jedoch begrenzt. Es bringt also nicht immer etwas, möglichst viel eines Supplements auf einmal zu nehmen, da nur eine bestimmte Menge pro Zeitintervall resorbiert werden kann. Wenn du größere Dosen bestimmter Nährstoffe nehmen möchtest, solltest du die Aufnahme über den Tag verteilen.
Unsere Philosophie
Da es uns am Herzen liegt, dass du unsere Supplements mit optimaler Bioverfügbarkeit einnehmen kannst, geben wir auf jeder Produktseite entsprechende Hinweise.